Nestlé weihte in Szerencs einen Solarpark mit einer Jahresleistung von 1,5 Gigawatt ein. Der Wert der Investition des schweizerischen Unternehmens beläuft sich auf 730 Mio. Forint (1,8 Mio. Euro).
Der Staat förderte die Investition im Rahmen des Fabrikrettungsprogramms mit 330 Mio. Forint (816 Tausend Euro). Mit dem neuen Solarpark ist Nestlé in der Lage, 30% seines eigenen Strombedarfs selbst zu decken.
Bisher hat Nestlé mehr als 9 Mrd. Forint (22,2 Mio. Euro) in Szerencs im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén investiert. Die Jahreskapazität der Produktions- und Abfüllanlage für Kaffee- und Kakaogetränkepulver beträgt fast 40.000 t, 90% der Produkte werden für den Export hergestellt. In Szerencs sind ca. 500 Mitarbeiter beschäftigt.
Nestlé hat sich zum Ziel gesetzt, seinen CO2-Fußabdruck bis 2030 zu halbieren und bis 2050 Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. In den Fabriken hierzulande wird seit 2017 Strom aus erneuerbaren Energien verwendet, in Szerencs werden die Produkte seit 2022 mit recycelbaren Verpackungen hergestellt. Das in der Schweiz ansässige Unternehmen betreibt auch eine Schokoladenfabrik in Diósgyőr und eine Produktionsstätte für Tiernahrung in Bük.
Nestlé Hungária Kft. wies 2023 einen Nettoumsatz von 283,3 Mrd. Forint (708 Mio. Euro) und 2024 von 313 Mrd. Forint (774,7 Mio. Euro) aus, während der Gewinn nach Steuern von 2,7 Mrd. Forint (6,6 Mio. Euro) auf 629 Mio. Forint (1,5 Mio. Euro) sank.