Die Balluff Gruppe – ein deutsches Familienunternehmen – hat nach Veszprém und Csetény ein neues Entwicklungsbüro in Budapest eröffnet. Hier entstanden 10 hochqualifizierte Arbeitsplätze. Balluff entschied vor einem Jahr, die Entwicklungstätigkeit des Unternehmens in Ungarn zu erweitern. Die Regierung gewährte dafür bereits 2021 eine nicht rückzahlbare Förderung in Höhe von 518 Mio. Forint (1,3 Mio. Euro).
Die auf Automatisierung spezialisierte Balluff Gruppe war einer der ersten deutschen Investoren nach der Wende in Ungarn. 1989 wurde die Tochtergesellschaft Balluff Elektronika Kft. gegründet, die in Ungarn rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete sie Umsatzerlöse von 42,2 Mrd. Forint (106 Mio. Euro), nach 29,7 Mrd. Forint (74,6 Mio. Euro) in 2020 sowie einen versteuerten Gewinn von 1,2 Mrd. Forint (3 Mio. Euro) nach 1,1 Mrd. Forint (2,7 Mio. Euro) ein Jahr zuvor.
Das Portfolio der Balluff Gruppe umfasst eine Vielzahl von Produkten in den Bereichen Sensorik, visuelle und optische Identifikation, Sicherheit und industrielle Netzwerke. Ihre Produkte werden u. a. in der Automobil-, Energie-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie eingesetzt. Die Produktion in Ungarn spielt für die Balluff Gruppe mit Hauptsitz in Neuhausen eine wichtige Rolle, da ein Großteil der Produktionstätigkeit derzeit hier konzentriert ist. Balluff beschäftigt weltweit 3.500.