Die E.ON Hungária Gruppe hat ein automatisches, ferngesteuertes neues Umspannwerk in Kisbér mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Mrd. Forint (3,9 Mio. Euro) eingeweiht. Das Umspannwerk ist Teil des Stromnetzentwicklungsprojekts Danube InGrid.
Nach der Übergabe der Investition in Kisbér wird der Ausbau des nordtransdanubischen Stromnetzes mit dem Bau einer neuen Hochspannungsleitung durch das Bakony-Gebirge (63 km) und auf der Trasse Csorna-Répcelak-Csepreg (49 km) fortgesetzt. Anschließend werden in Répcelak, Szombathely, Veszprémvarsány, Várpalota, Zirc und Lepsény weitere Umspannwerke auf der grünen Wiese gebaut und erweitert, deren Übergabe für 2024 bzw. 2025 vorgesehen ist.
E.ON Hungária investiert 60 Mrd. Forint (156,2 Mio. Euro) in Nordtransdanubien, um ein modernes und effizientes Netz zu schaffen, das erneuerbare Energiequellen nutzt, um den Energiebedarf ihrer Kunden zu decken. Darüber hinaus investiert die Gruppe bis 2026 74 Mrd. Forint (192,7 Mio. Euro) in die Region Transdanubien und das Komitat Pest, wovon 50% aus der Fazilität für Konjunkturbelebung und Widerstandsfähigkeit (RRF) mit Vorfinanzierung und Unterstützung durch die Regierung finanziert werden. Durch mehrere Investitionen unterschiedlicher Größenordnung werden 726 Megawatt an zusätzlicher Kapazität geschaffen, so dass neue Solaranlagen mit verbesserter Versorgungssicherheit ans Netz angeschlossen werden können.
Im Rahmen des grenzüberschreitenden slowakisch-ungarischen Smart-Netz-Projekts Danube InGrid, das durch das Europäische Netzfinanzierungsinstrument unterstützt wird, werden Entwicklungen im Wert von 116 Mrd. Forint (302 Mio. Euro) durchgeführt.