Das tschechische Unternehmen Nymwag errichtet in Nagykanizsa das modernste Schienenfahrzeugwerk Europas sowie eine F+E-Basis. Hier entstehen fast 1.500 neue Arbeitsplätze.
Der Investitionsaufwand beläuft sich auf knapp 60 Mrd. Forint (162 Mio. Euro). Im Werk werden jährlich 1.800 Güterwaggons und 4.800 Eisenbahnfahrgestelle gefertigt. Die Produktions- und Forschungsstätte wird auf dem 36 ha großen Areal des kürzlich stillgelegten Maschinenbauunternehmens DKG errichtet und hinsichtlich ihrer Produktionskapazität eine der größten Europas sein. Innerhalb eines Jahres soll der erste Waggon das Werk der Nymwag Magyarország Kft. verlassen.
In den nächsten 6-8 Jahren wird Ungarn 6.000 Mrd. Forint (16 Mrd. Euro) für die Modernisierung des Eisenbahnsektors aufwenden, davon zwei Drittel für den Ausbau der Gleisanlagen und ein Drittel für die Modernisierung der Züge. In möglichst kurzer Zeit soll das Durchschnittsalter des Eisenbahnfahrzeugbestands unter 25 Jahre sinken.