Das Wirtschaftsministerium richtet Standards für Logistikparks ein, um deren Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Die Zahl der in der Logistikbranche tätigen Firmen wird auf annähernd 2.500 angesetzt. Mit mehr als 280.000 Beschäftigten steuert dieser Wirtschaftszweig 5% zum BIP bei. Bis 2030 will die Regierung diesen Anteil verdoppeln. Corona-Pandemie, Krieg und Sanktionen hätten die Wertschöpfungsketten in Mitleidenschaft gezogen, was die Branche vor enorme Herausforderungen stellte.
Um Investitionen besser koordinieren und effizienter verwirklichen zu können, sollen nun Standards ausgearbeitet werden. Demnach werden Logistikparks in drei Kategorien, als intermodale, regionale oder örtliche Parks eingestuft. Zwar bringe diese Zuordnung keine unmittelbaren finanziellen Vorteile, erleichtere jedoch die Bewerbung um Fördermittel. Alle Dienstleister auf einem Areal von mindestens 3 ha, wo es min. 3.000 m2 überdachte Lagerflächen gibt, können sich bis Ende 2024 um den Titel eines Logistikparks bewerben.