Ungarn treibt seine Energiesicherheit voran und beginnt mit den umfassenden Vorbereitungen für die Einführung amerikanischer Small Modular Reactor (SMR)-Technologie.
Dabei geht es um die Implementierung dieser Zukunftstechnologie, mit der Ungarn seinen Energiebedarf dauerhaft sicherstellen will – sowohl technologisch und juristisch als auch in Bezug auf die Infrastruktur.
Weil die Regierung gleichzeitig die niedrigsten Tarife für die Privathaushalte garantieren will, müsse Ungarn einen zunehmend größeren Teil seines Energiebedarfs unabhängig von Importen abdecken.
Mittlerweile gehen die Versuche mit den SMR-Technologien in die Umsetzungsphase. Neben traditionellen Großkraftwerken gewinnen kleine modulare Nuklearreaktoren zunehmend an Bedeutung. Diese SMR eignen sich bestens für die zuverlässige, kostengünstige und umweltfreundliche Energieversorgung von Industriegebieten und neuen Industrieansiedlungen.
Weltmarktführer sind US-Unternehmen wie GE Vernova, deren Technologien in Lizenz für Mitteleuropa von der polnischen Firma Synthos Green Energy gehalten werden. Die staatliche Hunatom Zrt. schloss nun eine entsprechende Vereinbarung zur Vorbereitung eines ähnlich gelagerten Projekts mit der polnischen Firma Synthos ab, um die US-Technologien auch nach Ungarn zu holen.