März 25, 2022

MOL Petrolkémia errichtet Propylenwerk

Bild: molgroup.info

Die MOL Petrolkémia Zrt. errichtet mit einem Investitionsaufwand von 65 Mrd. Forint (175 Mio. Euro) in Tiszaújváros ein Propylenwerk. Das Projekt soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden und wird von der Regierung mit 5 Mrd. Forint (13 Mio. Euro) gefördert, da es dazu beiträgt die 1.200 Arbeitsplätze in der Fertigung von chemischen Grundstoffen des Unternehmens zu schützen.

Neben der langfristigen Rentabilität des Unternehmens werden auch Umweltaspekte berücksichtigt. So soll der Ausstoß von jährlich rund 40.000 t Kohlendioxid vermieden werden und der Ausstoß von technologischen Abwässern gegen Null tendieren.

Die neue Propylenanlage wird 100.000 t Propylen produzieren, wodurch der Bedarf von MOL an chemischen Rohstoffen in erheblichem Maße gedeckt und die Selbstversorgung des Unternehmens erhöht wird. Die Anlage wird auch Propylen für den im Bau befindlichen Polyolkomplex liefern. Der Bau der beiden Anlagen wird langfristig tausende wettbewerbsfähige Arbeitsplätze schaffen.

Die Propylenanlage ist ein integraler Bestandteil der Strategie „Shape Tomorrow 2030+“ der MOL-Gruppe, da die Entwicklung dem Unternehmen ermöglichen wird, den Anteil der Nicht-Kraftstoffprodukte schrittweise zu erhöhen. In den nächsten Jahren wird die MOL-Gruppe rund 4,5 Mrd. USD investieren, die Tiszaújváros zum führenden Chemiestandort der Region machen werden.