Mol hat die Naperőmű Farm Kft. von der Optimum Vogt Kft. – einer Tochtergesellschaft der Ib vogt GmbH – erworben. Diese Gesellschaft errichtete den Solarpark Ballószög auf einer Fläche von rund 100 ha, bestehend aus 113.000 Solarmodulen. Damit erweiterte der Mineralölkonzern Mol seine Produktionskapazität für erneuerbare Energien um 66 Megawatt (MW) und verdoppelte diese.
Der Probebetrieb des Solarparks wird voraussichtlich im Januar 2025 aufgenommen und der erzeugte Strom wird über die Alteo Energiaszolgáltató Nyrt verkauft.
Die Mol-Gruppe verfügte bislang hierzulande über sechs Solarparks mit einer Gesamtkapazität von 31,5 MW und 13,6 MW Solarkapazität in Kroatien. Im Einklang mit seiner Strategie arbeitet das Unternehmen an weiteren Solarinvestitionen in beiden Ländern mit dem Ziel, seine konzernweite Erzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien bis 2026 auf rund 200 MW zu erhöhen.
Ebenfalls im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Mol-Gruppe wurde im Herbst die Versuchsproduktion in der größten Anlage für grünen Wasserstoff in Mittel- und Osteuropa aufgenommen, die eine Kapazität von 10 MW hat und im April dieses Jahres in Százhalombatta eingeweiht wurde. Die Anlage wird jährlich 1.600 t sauberen, kohlenstoffneutralen Wasserstoff für die Verwendung in der Kraftstoffherstellung produzieren. Das Unternehmen plant, nach Százhalombatta auch in Rijeka und Bratislava solche Anlagen zu bauen.