Die Karsai Alba Kft. errichtet mit einem Investitionsvolumen von über 4 Mrd. Forint (ca. 10 Mio. Euro) ein neues Werk zur Herstellung von labor- und medizintechnischen Geräten in Székesfehérvár. Sie erhielt dafür Zuschüsse in Höhe von 730 Mio. Forint (1,8 Mio. Euro), um die Autarkie Ungarns bei der Versorgung von Medizintechnik zu erhöhen. Im Werk entstehen 37 Arbeitsplätze.
Im medizinischen Gerätebau sind hierzulande bereits 13.000 Mitarbeiter beschäftigt, das Produktionsvolumen der Branche ist seit der Corona-Pandemie um 70% auf 360 Mrd. Forint (ca. 950 Mio. Euro) in 2023 und in diesem Jahr weiter dynamisch angestiegen.
Die Förderstrategie der Regierung konzentriert sich insbesondere auf durch einheimisches Kapital kontrollierte Unternehmen. Vor der Karsai Alba Kft. wurden bereits mehr als 1.100 andere ungarische Firmen mit Zuschüssen von 580 Mrd. Forint (1,4 Mrd. Euro) bedacht. Diese generierten Investitionen im Gesamtwert von 2.300 Mrd. Forint (5,7 Mrd. Euro).