Die Bosch-Gruppe baut ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Ungarn weiter aus. Das Unternehmen errichtet einen Entwicklungs- und Testkomplex in unmittelbarer Nähe der Teststrecke ZalaZone in Zalaegerszeg. Der Komplex in Zalaegerszeg wird zur Entwicklung strategisch wichtiger Bereiche wie Elektromobilität, selbstfahrende Autos und auf KI basierende Technologien beitragen.
Die Investition in Höhe von rund 10 Mio. Euro soll Ende 2023 übergeben und bis Ende 2025 vollständig abgeschlossen sein. Der neue Komplex von Bosch wird sich auf einem 10.000 m2 großen Grundstück neben der ZalaZone befinden, wo ein 2.000 m2 großes Bürogebäude und eine 1.500 m2 große Werkstatt entstehen. Letztere wird u.a. mit acht Testwagen-Montagestationen und Diagnoseinstrumenten ausgestattet sein und sowohl Verbrennungs- als auch Elektroautos testen können.
Neben der Errichtung neuer Arbeitsplätze strebt das Unternehmen auch eine Zusammenarbeit mit dem in der ZalaZone-Region entstehenden universitären Ökosystem an. Bosch möchte möglichst viele Studenten in die Arbeit am neuen Standort einbeziehen.
Allein in Ungarn sind fast 4.000 Bosch-Mitarbeiter in F+E tätig. In den letzten Jahren avancierte das Budapester Entwicklungszentrum des Unternehmens zu einem der Flaggschiffe von Bosch und ist heute aus dem Kreislauf der internationalen Automobilindustrie nicht mehr wegzudenken. Neben der Hauptstadt hat Bosch auch an den Standorten Miskolc und Maklar Forschung und Entwicklung angesiedelt.