Das AKW Paks 2. erhielt nun die Baugenehmigung durch die Nationale Atomenergiebehörde. Damit kann die eigentliche Bauphase durch den russischen Konzern Rosatom in den kommenden Wochen beginnen und die zwei neuen Blöcke bis 2030 in Betrieb genommen werden.
Der Vertrag zum Bau der zwei neuen Reaktoren zwischen Ungarn und Rosatom war bereits im Jahr 2014 geschlossen worden. Ihm zufolge sollen die Meiler eine Leistung von je 1200 Megawatt haben. Russland finanziert den Löwenanteil des Projekts über ein Darlehen an Ungarn in Höhe von 10 Milliarden Euro.
Der über 400.000 Seiten umfassende Genehmigungsantrag wurde zwei Jahre lang von ungarischen und internationalen Experten unter die Lupe genommen, bevor nun grünes Licht erteilt wurde. Diese wird durch Genehmigungen der Brandschutz-, Katastrophenschutz-, Umwelt- und Bergbaubehörden ergänzt.
Die Inbetriebnahme der beiden neuen Blöcke bis 2030 gewährleistet die langfristige Energieversorgungssicherheit des Landes und schützt die Bevölkerung vor extremen Preisschwankungen auf dem internationalen Energiemarkt.