Mit einer Investition von rund 2,2 Mrd. Forint (knapp 5,5 Mio. Euro) errichtet die E.ON Édász Zrt. ein neues Umspannwerk in Zalaszentgrót. Das Projekt wurde im Rahmen des slowakisch-ungarischen Danube InGrid-Programms realisiert. Rund zwei Drittel der Investitionskosten trug E.ON selbst, ein Drittel kam aus EU-Mitteln. Das Umspannwerk ermöglicht den Anschluss neuer Solaranlagen ans Stromnetz und erhöht die Versorgungssicherheit in der Region Zalaszentgrót.
E.ON plant, den Ausbau des Stromnetzes in Ungarn weiter voranzutreiben. Geplant sind neue Hochspannungsleitungen durch das Bakony-Gebirge sowie längs der Trasse Csorna-Répcelak-Csepreg über eine Länge von mehr als 100 km. Darüber hinaus werden in Répcelak, Szombathely, Veszprémvarsány, Várpalota, Zirc und Lepsény weitere Umspannwerke gebaut bzw. ausgebaut.
Das Projekt Danube InGrid, das bis 2025 abgeschlossen sein soll, umfasst Gesamtinvestitionen von 116 Mrd. Forint (290 Mio. Euro), von denen 60 Mrd. Forint (150 Mio. Euro) allein in Nord-Transdanubien investiert werden.
Die MVM-Gruppe modernisiert wiederum das Stromnetz in Soltvadkert. MVM Démász hat im Südosten von Soltvadkert ein modernes 132/22-kV-Umspannwerk gebaut. Die neue Anlage wird nicht nur den steigenden Energiebedarf befriedigen, sondern das Netz auch in die Lage versetzen, den wachsenden Bedarf von Privatkunden und Unternehmen zur Installation von Solaranlagen zu bedienen.
Die Stromnetzgesellschaften der MVM-Gruppe arbeiten an der Modernisierung und dem Ausbau der bestehenden 132 Umspannwerke sowie am Bau neuer Umspannwerke. Zwischen 2023-2026 werden MVM Démász und MVM Émász neben Soltvadkert auch in Jászfényszaru, Jászberény, Gyöngyöshalász, Hatvan, Maklár, Miskolc, Mezőkövesd, Szeged und Szentes neue Umspannanlagen bauen bzw. bestehende modernisieren.