Der französische Maschinenbauer Alstom investiert 6 Mrd. Forint (15,2 Mio. Euro) in einen modernen Anlagenpark in Mátranovák.
Damit erhöhen sich die Fertigungskapazitäten im nordungarischen Werk der Gruppe um 40%. Mit dem Projekt avanciert das Werk in Mátranovák zu den größten europäischen Standorten für die Herstellung von Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge. Der Staat gewährt Förderungen von 20%. Hier entstehen zusätzlich 150 neue Arbeitsplätze, zudem werden modernste Schweißtechnologien eingesetzt.
Die Alstom Hungary Kft. beschäftigt hier derzeit bereits 720 Mitarbeiter und unterhält eine eigene Schweißerschule, um den Nachwuchs zu gewährleisten.
Das Werk Mátranovák begann vor fast 40 Jahren mit der Herstellung von Drehgestellen für U-Bahnen und Eisenbahnzüge. Seine Produkte sind heute in konventionellen, Hochgeschwindigkeits- und Vorortzügen, Lokomotiven und Doppelstockwagen in ganz Europa zu finden. Nach Angaben des Unternehmens werden hier auch die Drehgestellrahmen für Fahrzeuge der MÁV, MÁV-HÉV und BKV hergestellt.
Alstom ist seit mehr als 20 Jahren in Ungarn präsent, hat die Hälfte der Budapester U-Bahn-Züge gebaut und war auch an der Modernisierung der MÁV-Start-Zugflotte beteiligt.