Das Opel-Werk in Szentgotthárd wird künftig auch Elektromotoren herstellen. Die französische Stellantis-Gruppe, einer der größten Automobilkonzerne der Welt, siedelt ein Schlüsselelement seiner Elektromobilitätsstrategie in Ungarn an.
Die Investition in Höhe von 45 Mrd. Forint (rund 116 Mio. Euro) wird somit die Zukunft des Opel-Werks in Szentgotthárd sichern. Die Produktion von Elektromotoren kann nun parallel zu den konventionellen Antrieben anlaufen. Die entsprechenden Forschungs-, Entwicklungs- und Testaktivitäten werden ebenfalls an diesen Standort verlagert.
Der Konzern mit 16 Marken, darunter Alfa Romeo, Fiat, Citroen, Opel und Peugeot, wird Ungarns Rolle bei der Umstellung auf Elektroautos durch diese neue Investition weiter stärken. Mit der Entwicklung entstehen 110 neue Arbeitsplätze. Die Regierung stellt Stellantis eine nicht rückzahlbare Förderung von 10 Mrd. Forint (25,7 Mio. Euro) zur Verfügung.