Der russische Fahrzeugbauer KAMAZ und die ebenfalls russische Arnest Group kündigten Großprojekte in Ungarn an.
So wird KAMAZ noch in diesem Jahr mit 65 Ingenieuren ein F+E-Zentrum für Elektromobilität eröffnen. In zwei Jahren sollen hier bereits 130 Ingenieure arbeiten. KAMAZ wird zudem ab ca. Mitte 2025 in Ungarn Fertigungskapazitäten errichten. Die Standortwahl für die Fertigung von anfänglich 32.000 e-Schwerlastern erfolge später. Bis 2030 könnte die Produktion nahezu verzehnfacht werden.
Die Arnest Group errichtet mit einem Investitionsaufwand von 17 Mrd. Forint (41 Mio. Euro) ihr erstes ungarisches Werk in Alsózsolca (bei Miskolc). Ab Ende 2024 sollen dort Aerosole abgefüllt und Metallflaschen produziert werden. Im Zuge der Investition entstehen über 250 neue Arbeitsplätze, der Staat fördert die Entwicklung mit 7 Mrd. Forint (ca. 19,4 Mio. Euro).