Der Rückgang bei den Investitionen hält seit zwei Jahren unvermindert an. Im I. Quartal 2025 sanken die Investitionen nach den unbereinigten Daten des Zentralamtes für Statistik (KSH) um 12,1% zum Vorjahr, saisonal bereinigt um 11,8%. In gleicher Weise bereinigt fiel das Volumen gegen über dem IV. Quartal 2024 um 3,4% zurück. Das verarbeitende Gewerbe und die Logistikbranche sind die größten Verlierer, Immobilien- und Energiesektor halten etwas dagegen.
Anfang 2023 befanden sich die Investitionsaktivitäten letztmalig im grünen Bereich, seither ging mehr als ein Viertel des Volumens verloren. Gemessen an Mitte 2022 sind die Investitionen sogar um ein Drittel eingebrochen. Abgesehen von einigen Großprojekten zeigt die Wirtschaft eine abwartende Haltung, da die ohnehin schwache Auslastung keine weiteren Kapazitäten verlangt.
Die Regierung hofft, dass die am Jahresende an den Start gehenden Großprojekte zur Konjunktur beitragen können.