Das französische Unternehmen Schneider Electric erweitert sein Werk in Dunavecse mit einer Investition von mehr als 15 Mrd. Forint (ca. 44 Mio. Euro). Die Regierung fördert die Entwicklung mit 1,5 Mrd. Forint (3,7 Mio. Euro), da hier 270 neue Arbeitsplätze entstehen.
Durch die Investition wird die Fläche der intelligenten Fabrik von Duna Smart Power Systems (DSPS) um 18.000 m2 auf 46.000 m2 erweitert. Der Schwerpunkt des neuen Werks wird auf der Herstellung von Niederspannungs-Verteilungsanlagen liegen. Die Produktion und Prüfung von Niederspannungsverteilern wird in Dunavecse erfolgen, wobei die Konstruktion in erster Linie von anderen Kompetenzzentren von Schneider Electric in Zusammenarbeit mit dem ZEG-Werk des Unternehmens in Zalaegerszeg durchgeführt wird, das auch seine vollständige Produktionstätigkeit beibehält und nach der ETO-Methode (Engineering-to-Order) arbeitet.
Schneider Electric – ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Energieverteilung, Energiemanagement, industrielle Automatisierung und Digitalisierung – ist seit 1991 in Ungarn präsent. Mit 150.000 Mitarbeitern setzte es 2024 mehr als 38 Mrd. Euro um. Hierzulande beschäftigt Schneider Electric 2.300 Mitarbeiter und betreibt Werke in Zalaegerszeg, Gyöngyös, Kunszentmiklós und Dunavecse. Das Unternehmen verfügt über ein Logistikzentrum (CEElog) in Szigetszentmiklós, das mehr als 20 Länder in der Region bedient. Außerdem gibt es in Budapest ein Geschäfts-, Vertriebs- und Kundendienstzentrum (Front Office) und eine europäische Zentrale für seine Energie- und Nachhaltigkeitsberatung (SB, Sustainability Business). Die Global Supply Chain (GSC) des Unternehmens ist ebenfalls in der ungarischen Hauptstadt angesiedelt, ebenso wie das Europe Services Hub, das die Vor-Ort-Serviceaktivitäten des Unternehmens auf dem gesamten Kontinent unterstützt.